Rotkopf Papageiamadine

Amblynura psittacea

 

Quelle: www.prachtfinken-lexikon.de

 

Erscheinungsbild
Größe ca. 12 cm .
Die Rotköpfige Papageiamadine ist in der Wildform überwiegend grün, der Kopf und die Kehle sind ebenso wie der Bürzel, die Oberschwanzdecken und die Oberseite der Schwanzfedern rot. Schnabel schwarz; Füße graubraun; Augen dunkelbraun
Die schöne Gesichtsmaske ist beim Männchen meist etwas größer und die rote Farbe ist etwas kräftiger. Sonst sind Männchen und Weibchen kaum voneinander zu unterscheiden.
Färbung insgesamt etwas matter beim Weibchen. Das Männchen ist anhand seines lang anhaltenden Zirpens vom Weibchen unterscheidbar.
Die Jungvögel sind dunkel graugrün mit nur wenig oder keinem Rot am Kopf. Der Schnabel ist gelb mit schwarzer Spitze.

Verbreitung und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet der Rotkopf-Papageiamadine ist Neukaledonien. (franz. Inseln von Australien,) Ihr Lebensraum dort sind Waldränder, Lichtungen und Sekundärwald. Sie kommen außerdem in stark von Menschen gestalteten Lebensräumen wie Plantagen sowie an Feld- und Wegesrändern vor und dringen auch in menschliche Siedlungen vor, wo sie in Gärten und Parks leben.

Haltung und Fütterung
Recht lebhafter und bewegungsfreudiger Vogel, stets friedlich gegenüber anderen Volierenbewohnern.
Im Sommer auch in der Außenvoliere mit Schutzraum möglich, jedoch nicht unter 15 Grad.

Zucht / Zuchtbericht
Ein harmonierendes Paar schreitet recht schnell zur Brut.
Als Nistmöglichkeit werden sehr gerne bei mir die Exotenistkästen mit Einflugloch oder lhalboffene Nistkästen genommen oder Exotennester.
Es werden aber auch freistehende Nester im Schilf gebaut. Als Nistmaterial wird vorzugsweise Kokosfaser und ein Gemisch aus Jute-Sisal-Baumwolle zum auspolstern genommen. Das Balzen ist wie bei allen anderen Papageiamadinen. Fest beißen im Nacken sowie eine Jagd und Trillern des Männchens.
Gelegegröße beträgt ca. 4-6 Eier. Brutdauer von 13-14 Tage. Nestlingszeit 20-22 Tage, selbständig ca. 14 Tage nach dem Ausfliegen.
Zur Aufzucht der Jungen wird vermehrt halbreife Hirse, Salatgurke und Aufzuchtfutter von den Eltern aufgenommen.
Die Jungen sind nach dem Ausfliegen recht schreckhaft und man sollte sich den Volieren behutsam nähern.
Ringgröße: 2,7 mm


Mutationen:
  • seegrün
  • seegrün gescheckt
  • gelbgescheckte