Seit 2014 im Bestand.
Hat sehr erfolgreich gebrütet. Sowohl im Keller als auch später in der Freivoliere. Oft haben die Jungen beim ersten Ausflug noch sehr wenig Kopffedern.
Aufgrund seiner Lebendigkeit ein Volierenvogel der den Freiflug sichtlich genießt.
Im Herbst 2015 hatte ich dann aber ein schlimmes Erlebnis. Als die Altvögle gerade 3 Junge aufzogen muss es (ich vermute in der Nacht) ein Angriff gegeben haben. Ich fand auf jeden Fall eines Morgens den Hahn tot und mit ausgerissenem Bein und die Henne mit zwei ausgerissenen Zehennägeln. Wohl durch den Schock wurden die drei noch im Nest sitzenden Jungvögel vernachlässigt und gingen ein.
Hier rächte es sich, dass die Roptkopf PA sich gerne am Volierendraht festhalten und damit von Außen erreichbar sind. Innerhalb von 5 Jahren war das der zweite Ausfall durch Räuber. Trotzdem bin ich noch unentschlossen, die Voliere mit einem doppelte Draht zu versehen. Der Durchblick wird damit doch erheblich verschlechtert.
Anfangs waren die Vögel sehr scheu. Seit ich regelmässiger Mehlwürmer füttere kommen sie oft sofort hergeflogen, wenn man sich der Voliere nähert und wenn man dann ein paar Würmer rein stellt, sind die PA die ersten, die sie holen.
Sowohl im Winter 15/16 als auch im Winter 16/17 hat ein Pärchen im Februar in einem Halbkasten außerhalb der Schutzhütte 4 bzw. 3 Junge groß gezogen. Und das bei nächtlichen Tempearuren bie zu -6°C. Alle 7 waren bei Verlassen des Nestes voll flugfähig und 5 davon fanden noch am selben Tag den Weg in die Hütte, wo sie auch die ersten Nächet verbrachten. 1 Woche nach der Nestflucht übernachteten aber auch sie draußen.
Neben den Binsen und Spitzschwanz gehören sie auch zu denen, die bei jeder Kälte ein Bad nehmen.
Mein Urteil: Typischer Volierenvogel, der bei beheiztem Schutzraum auch bestens für eine Außenvoliere geeignet ist