Kubafink

Latein

 

Quelle: www.vogellexikon.de

 

Beschreibung
Länge ca. 9,5cm, Flügel 46mm, Schwanz 36 mm. Gesicht, Stirn und Kehle des Männchens sind schwarz. Vom Hals zieht sich über die Ohren bis zu den Augen ein gelbes Band. Augen und Schnabel schwarz. Die Oberseite sind bei beiden Geschlechtern olivgrün, die Füße fleischfarben. Das Weibchen hat keine schwarze sondern eine bräunliche Gesichtsmaske. Das Halsband ist blasser gelb. Jungvögel sind bräunlich-olivgrün gefärbt, das Halsband ist beim Männchen schon etwas sichtbar. Die Gesichtsmaske ist auch noch nicht so ausgeprägt. Der Gesang des Männchens ist ein hübsches Zwitschern in ziemlich hohen Tönen. Beide Geschlechter lassen oft Kontaktrufe hören.

Verbreitung
Wie der Name sagt, stammt dieser Vogel von der Insel Kuba, desweiteren ist er auf der Isla de Pinos beheimatet. Er bewohnt das Unterholz der Waldränder und lichtes Gebüsch der Feldränder und Gärten.

Haltung:
Ein Paar Kleine Kubafinken sollte in einem großen Käfig (mindestens 100 x 40 x 40) oder einer Voliere untergebracht werden. Das Paar kann außerhalb der Brutzeit in einer Gemeinschaftsvoliere mit anderen Vögeln bis Finkengröße zusammen gehalten werden. Es gibt aber auch Berichte, wo sich der Kubafink als Tyrann aufspielt, was spätestens zur Brutzeit sowieso passiert. Kleine Kubafinken sind Kontaktvögel. Sie sitzen oft zusammen, kraulen sich. Das kann sich oft zum Federrupfen entwickeln. Deshalb sollte man den Tieren Abwechslung im Käfig bieten: Eine alte Baumwurzel, Naturäste zum Beknabbern, Büschel von Gräsern mit halbreifen Samenständen, Kolbenhirse usw. Kleinen Kubafinken sollte man regelmäßig eine Bademöglichkeit anbieten, sie baden sehr gerne.

Fütterung
Kleine Hirsesorten, viel Kolbenhirse, Gras- und Wildkrautsamen bilden das Basisfutter. Es kann auch das übliche Exotenmischfutter gefüttert werden, daneben Wildkrautsamenmischungen (gibt es im gut sortierten Futterhandel). An Grünfutter wird genommen Gurke, Salat, Chicoree, Vogelmiere, Löwenzahn, Apfel. Zur Jungenaufzucht sind Insekten erforderlich (kleine Wachsmottenlarven, kleine, frisch gehäutete Mehlwürmer, Ameisenpuppen, Zweige mit Blattläusen) und Eifutter. Es gibt aber auch Berichte, in der die Jungenaufzucht ohne Lebendfutter gelang.